Kampf oder Tanz?
Manche Dinge erledigen sich durch Liegenlassen von selbst, aber das sind nur wenige.
Überall, wo Menschen zusammen arbeiten, gibt es Reibungen, unterschiedliche Meinungen, schwierige Gespräche. Manchmal gelingen Lösungen, manchmal artet die Meinungsverschiedenheit in einen Konflikt aus; zwischen einzelnen Personen oder sogar dem gesamten Team. Die unterschiedlichen Sichtweisen zu bestimmten Problemen werden in Vorwürfe gegen die andere Person und Rückschlüsse auf ihren Charakter, ihre Absichten und ihre Motive umgemünzt. Anstatt das gemeinsame Problem anzugehen, sieht man die andere Person als das Problem. Die Energie, die eigentlich für die Arbeit aufgebracht werden könnte, wird verwendet, um die eigene Person bzw. Position zu stärken. Die Energie, die für Lösungen genutzt werden könnte, verpufft in einem schier endlosen Machtkampf. Welches Unternehmen kann sich das leisten?
Je fest gefahrener ein Konflikt erscheint, je aussichtsloser die Situation („dann kündigen wir eben!“, „wir sehen uns vor Gericht!“), desto geeigneter ist die Mediation als eine Alternative zum (arbeits-)gerichtlichen Verfahren. Ziel ist es, dass die Parteien wieder arbeitsfähig werden.
Anja Richter ist nach den Ausbildungsrichtlinien des BM (Bundesverband Mediation e.V.) ausgebildete Wirtschaftsmediatorin.
Ihre Arbeitsweise unterliegt dem Ethischen Selbstverständnis des BM.

Was ist Mediation? (anklicken)
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Mediation:
- unparteiische Dritte leisten als Vermittler Hilfestellung
- Unterstützung bei der Entwicklung von Lösungen
- Allparteilichkeit, Neutralität und Objektivität wird gewahrt
- es können sowohl fest gefahrene private Konflikte, als auch Störungen in der beruflichen Zusammenarbeit, sowie politische Auseinandersetzungen bearbeitet werden
- sie erkennen ihre eigenen Interessen und Bedürfnissee
- sie verstehen die Interessen und Bedürfnisse der anderen
- sie finden gemeinsam eine einvernehmliche Konfliktlösung
- es entsteht ein Klima des gegenseitigen Zuhörens, welches Kommunikation wieder ermöglicht
- informelle, außergerichtliche Ebene (Prozesse verursachen hohe Kosten, sind Imageschädigend und langwierig, verlagern das Problem auf eine andere Ebene, Urteile werden oft als unfair empfunden)
- Selbstbestimmung bei der Konfliktlösung, Entscheidungsbefugnis wird nicht an Dritte abgegeben, dadurch Stärkung der Eigenverantwortung und Tragfähigkeit der Lösung
- Eigensteuerung statt Fremdsteuerung, Höchstmaß an Autonomie
- unterschiedliche Ansichten, verschiedene Interessen und sich ergänzende Arbeitsweisen werden durch professionelles Konfliktmanagement und gelungene Kommunikation als Wettbewerbsvorteil nutzbar
Der Mediator arbeitet mit Methoden der Gesprächsführung, der Moderation und der Vermittlung. Er berücksichtigt jeden einzelnen ebenso wie die Unternehmensstruktur und das Abteilungsziel.
Nutzen für die Kontrahenten:
Nutzen für das Unternehmen:
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Abgrenzung Mediation zu anderen Verfahren (anklicken)
mit freundlicher Genehmigung von Zweisicht. Bähner & Schwertfeger, Freiburg